Deo mit Natron – DIY für Haut und Natur

Das selbstgemachte Deo mit Natron

Die Deos und ich, wir hatten zeitweise ein schwieriges Verhältnis miteinander. Und dabei habe ich weder ein besonders großes Problem mit (meinem) Körpergeruch, geschweige denn irgendwelche Unverträglichkeiten. Früher, als ich noch munter kaufte, was die Drogerie so hergab, störte mich hauptsächlich so manch penetranter Geruch. Nachdem ich dann aber Schritt für Schritt auf Naturkosmetik umstieg, wurden die Probleme nicht weniger. Das eine Deo fand ich gut, es wurde dann aber nicht mehr produziert, das andere war recht teuer und enttäuschte in der Wirkung und irgendwie überzeugte mich am Ende keines so richtig.

Passenderweise hörte ich zu der Zeit aber, dass man schlicht und einfach Natron als Deo verwenden kann. Und ich musste nicht sonderlich tief im Internet stöbern, um herauszufinden, dass das ganz einfach ist. Theoretisch reicht es völlig, etwas handelsübliches Natron unter die Achseln zu schmieren. Mir stach aber die Variante mit Kokosöl ins Auge, weil dadurch noch ein bisschen Pflege dazu kommt (besonders praktisch nach dem Rasieren!).

Das fertige Gläschen mit dem Deo aus Natron

Zeit für einen Selbstversuch!

Die Wirkung hat mich gleich angenehm überrascht. Erstmal rieche ich damit nicht mehr nach (seltsamen) künstlichen Aromen, sondern nach mir selbst mit einem Hauch Kokos. Wenn es nicht gerade der heißeste Tag des Jahres ist und ich meine, ich müsste Sport machen (was – mal ganz ehrlich – quasi nie vorkommt), ist von Schweißgeruch keine Spur. Besser könnte es für mich fast nicht wirken.

Und ist das Selbermachen nicht zu viel Aufwand? Ganz klar: nein! Das Deo ist in ein paar Minuten gemacht und das kleine Gläschen (ca. 3 cm hoch), reicht meinem Mann und mir für mehrere Wochen. Zwei Nachteile in meinen Augen gibt es allerdings. Ein großer ist, dass das Kokosöl gezwungenermaßen eine größere Reise bis zu mir machen muss. Ein eher kleineres Übel ist die Tatsache, dass das Kokosöl mit seinem geringen Schmelzpunkt bei höheren Temperaturen sehr flüssig ist. Im Sommer(-urlaub) sollte man also etwas aufpassen, bevor man das Glas öffnet.

Hier findet ihr das Rezept von Maria für das DIY-Natron-Deo, welches ich nun seit rund 2 Jahren benutze.

Warum solltet ihr das selbstgemachte Deo ausprobieren?

  1. Weniger Müll – das Gläschen kann jedes Mal wiederverwertet werden und die Zutaten kommen in größeren Verpackungen, die für viele Portionen Deo reichen.
  2. Es ist gesünder – keine Konservierungsstoffe, Parfüme etc. und auch kein gesundheitsgefährdendes Aluminium von Nöten.
  3. Günstige Alternative zu naturzertifizierten Deos – die paar Zutaten kosten recht wenig, insbesondere, wenn kein Duftöl verwendet wird.

Mehr Infos rund um das Thema:

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