Es gab mal eine Zeit, da habe ich gefühlt täglich Batterien ausgewechselt. Der geliebte Discman hat ebenso eine Menge davon geschluckt, wie der Gameboy und andere technische Geräte. Heute sind die genannten nicht mehr im Einsatz. Aber beispielsweise die Fernbedienung, das Stilllicht und die Fahrradlampe sind auf Saft aus dieser Art von Quelle angewiesen. Das sieht bei vielen von euch vermutlich nicht viel anders aus. Daher ist mein nächster Quick Tip darüber, warum ihr zugunsten von Akkus auf nicht-aufladbare Batterien verzichten solltet.
Auf den ersten Blick sehen Akkus, die man wiederaufladen kann, und Batterien, die nach der Entleerung im Müll landen, gleich aus. Der Unterschied liegt rein technisch im Inhalt, in Sachen Umweltfreundlichkeit in der Nutzungsdauer. Warum Akkus die nachhaltigere Variante sind, lässt sich kinderleicht ausrechnen. Jede Wiederaufladung eines Akkus spart die Rohstoffe einer Batterie. Außerdem benötigt die Herstellung letzterer deutlich mehr Energie, als die eines Akkus.
Bleibt zu erwähnen, dass ein Akku in der Anschaffung etwas mehr kostet. Ohne ein passendes Ladegerät kommt ihr auch nicht weit. Da ein Akku aber sehr oft wieder aufgeladen werden kann, seid ihr recht schnell im Plus. Mit in die Rechnung muss, dass die Ladung Strom aus der Steckdose günstiger als die aus einer Batterie. Wir haben vor ein paar Jahren ein Ladegerät für mehrere Größen und einige Akkus angeschafft. Wie viele wir brauchen, haben wir schlichtweg abgezählt und dann noch einen kleinen Puffer eingerechnet. Manchmal ist es ja ungeschickt warten zu müssen, bis der Akku geladen ist.
Geht euch also das nächste Mal eine Batterie leer, dann nutzt doch einfach die Gelegenheit und versorgt euch mit Akkus. Wer weiß, vielleicht freut ihr euch dann in so verrückten Zeiten wie zurzeit, dass ihr wegen einer solchen Kleinigkeit nicht in den Laden rennen müsst 😉
Weitere Infos zum Thema:
- Batterien und Akkus (umweltbundesamt.de)
»Manchmal ist es ja ungeschickt warten zu müssen, bis der Akku geladen ist.«
Genau das ist der Schwachpunkt an der Sache. Auch Reserve Akkus entladen sich schneller als man denkt. Man möchte irgendwas machen, aber das Gerät geht nicht, erst in 6-8 Stunden wieder.
Ärgerlich, und bis dahin ist die Sache vergessen.
Das gilt für alle Akku-Geräte, besonders wenn du sie nur gelegentlich nutzt. Die sind dann immer gerade fast leer.
Heimwerker und Gartenfreunde u.ä. haben deshalb immer einen Reserve-Akku aktiv in der Ladestation, damit der sofort da ist, wenn man ihn braucht.
Alles andere ist ggf. nervtötend und unproduktiv. Da landet man schnell wieder bei Batterien und die Akkus vergammeln.
Ja, Akkus brauchen manchmal ein wenig (gedankliche) Vorbereitung. Wobei ich tatsächlich selten irgendwas zur Hand nehme und es nicht nutzen kann, weil der Akku leer ist. Inzwischen werden die immer besser und entleeren sich weniger.